Ein Lächeln
Ein Fremder hat mir ein Lächeln geschenkt
an einem Regenmorgen.
Es streifte mein Herz, das angstvoll bedrängt,
und linderte meine Sorgen.
Ich wollt` es behalten, ich Egoist,
doch begriff ich mit einem Mal heiter,
dass man in der Fülle großzügig ist
und ich gab es dem nächsten weiter.
So trat es seine Wanderung an
durch Straßen, Plätze und Gassen,
durch Omnibus und Untergrundbahn,
so greifbar und doch nicht zu fassen.
Am Abend, als ich nach Hause ging,
da bückt` ich mich plötzlich nieder.
Und sah ein kleines strahlendes Licht,
ein Lächeln auf einem Kindergesicht
und ich nahm es und hatte es wieder.
Copyright by einer lieben Freundin
1 Kommentar:
Liebe Rosi,
ich bin von der Idee und dem Gedicht begeistert. Bitte mein Lächeln auch an die liebe Freundin weitergeben. Tamy, Basteltante
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